Test: Netzwerkplayer Ayon S3
Austrian
Powers
Von Ayon bekommen wir immer schöne, schwere, mit
Röhren vollgepfropfte Abspieler, deren farbiger Klang
die schlichte schwarze Optik der handgebauten
Geräte aus Österreich kontrastiert. Der S3 ist
nagelneu und markiert Ayons Erstversuch,
gestreamte Musik durch Röhren zu schicken.
Peripherie:
- Quellen: RipNAS Z500
Apple MacBook Pro, OSX 1 0 .7 .2 ,
Channel D PureM usic, Musical
Fidelity V-Link
Musical Fidelity CDT
- Endstufen: Absoluta Janus
- Lautsprecher: Grimm Audio LS1
KEF XQ50
Backes & Müller BM
6
s spricht überhaupt nichts
dagegen, Röhren mit digitalen Kom-
ponenten zu verheiraten. Der S3 ver-
steht sich als Vorverstärker, DAC und
Streamingclient in einem Gerät. Er
arbeitet demzufolge direkt mit Aktiv-
boxen oder Endstufen und ermöglicht
eine besonders schlanke Wiedergabe-
kette. Aber auch die steht und fällt mit
der Qualität der Einzelkomponenten.
Wie war das? Der erste Eindruck
prägt. Da hat der S3 schon mal gute
Karten, denn er hinterlässt einen her-
vorragenden ersten Eindruck. Wie von
Ayon gewohnt, ist das ein mächtiges,
schweres Teil geworden, das an Sta-
bilität und Vibrationsarmut nichts zu
wünschen übrig lässt. Das gebürstete,
schwarz anodisierte Aluminium ken-
nen wir schon, sind aber immer wieder
von der schlichten Schönheit angetan.
Dazu passen die verchromten Knöpfe,
die das Display flankieren. Einer regelt
die Lautstärke, der andere schaltet zwi-
schen externen Quellen und Netzwerk-
funktionen um. Die ist standesgemäß
exzellent. Ayon hatte es bei der Suche
nach bestmöglicher Streaming-Tech-
nologie und der passenden Software
nicht weit. Die beste derzeit bekannte
10
einsnull
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